Warum passen wir nicht besser auf unsere Seele auf?
- Silke Kristin Juelich
- 5. März 2021
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Dez. 2023
Weißt Du, was ich meine? Nein?
Es ist ganz einfach:
Wir benutzen den Sicherheitsgurt im Auto, um uns zu schützen.
Wir ziehen einen Fahrradhelm beim Radeln auf, damit wir nicht verletzt werden.
Wir kaufen uns die neueste Ski-Ausrüstung, nicht nur um schneller und besser zu fahren, sondern auch um unseren Körper zu schützen.

Wir schützen unseren Körper - warum nicht unsere Seele?
Hast Du mal darüber nachgedacht? Und so geht die Liste weiter:
Wir lernen, wie man Auto fährt.
Wir lernen, wie man schwimmt.
Wir lernen alles über Chemie, Physik und Sprachen.
Aber wie man auf sich aufpassen sollte, wie man auf sich achtet und wie man mit seinen Gefühlen umgehen sollte - das haben die meisten von uns nicht gelernt.
Stattdessen werden wir ins Leben geworfen und wissen nicht, uns selber zu vertrauen.
Ich gebe Dir jetzt eine Liste mit Dingen, über Du Dir gerne ein paar Gedanken machen darfst. Diese Dinge sind eine kleine Hilfe, um Deine Seele zu schützen
- und ja, es ist natürlich alles viel komplexer. Das weiß ich!
Diese Liste soll ein Anfang und ein erster Denkanstoß sein.
Here it comes!
1. Akzeptiere Dich selbst
Lerne es, zu Deinen eigenen Stärken und Schwächen zu stehen. Schließe Frieden mit Dir selber.
Du hörst dann ganz automatisch auf, Dich ständig mit anderen zu vergleichen, Dich klein und wertlos zu fühlen.
Gleichzeitig bist Du auch weniger angreifbar. Denn nur wer sich verletzlich fühlt und es zeigt, wird auch angegriffen. (Du kennst das bestimmt, dass Dir manche Leute immer dann blöd kommen, wenn Du mal nicht so gut drauf bist.)
Und Du gewinnst ungemein viel Lebenszeit. Zeit, die Du vorher mit Vergleichen und Grübeln und Dich-selber-schlecht-machen verbracht hast.
2. Streiche das Wort "müssen" aus Deinem Wortschatz
Yep! Absolut! Das einzige, dass Du noch in Deinem Leben machen musst, ist am Ende sterben.
Das hört sich erst einmal extrem brutal und hart an, aber es ist so. Und das sagt Dir jemand, der 7 Wochen auf einer Intensivstation um sein Leben gekämpft hat. Wer so etwas erlebt hat, sieht die Dinge einfach etwas anders.
Natürlich benutze ich das Wort auch noch:
ich "muss" noch unbedingt...
Aber wenn Du Dir klar machst, dass alles andere eine Entscheidung ist, dann wird vieles leichter.
Dieses hier alsBeispiel:
nein, Du musst Deine Steuererklärung nicht machen! Du denkst jetzt bestimmt, Silke fängt das Spinnen an!
Nein, Du musst es wirklich nicht tun!
Es ist alles eine Entscheidung. Natürlich hat jede Entscheidung auch eine Wirkung.
Hier wäre die Wirkung bzw. die Folge, dass Du im schlimmsten Fall ins Gefängnis gehen müsstest. Aber Du musst de facto Deine Steuererklärung nicht machen.
Verstehst Du meinen Punkt? Wenn Du das Wort "müssen" mit dem Wort "können" oder "dürfen" ersetzt, dann hört sich das nicht nur netter, sondern auch gleich viel entspannter an.
Was machst Du damit? Du holst den Druck raus - und erinnerst Dich daran, dass das Leben auch gute Seiten hast.
Aber bleiben wir mal bei dem Beispiel: wie toll ist die Vorstellung, wenn Du Deine Steuern nicht machen musst, sondern machen darfst!
Das bedeutet vor allem, dass Du einen Job hast und Geld verdienst, und zwar so viel, dass der Staat Steuern von Dir möchte.
Das bedeutet auch, dass Du in einem Land lebst, in dem es ein gesellschaftlichen System gibt, das eine bestimmte Ordnung und Sicherheit bietet.
Und wenn Du jetzt sagst: am Wochenende darf ich meine Steuern machen. Wie genial ist das denn! Deine Stimmung ist eine ganz andere. Dir wird es viel leichter fallen, Deine Aufgabe zu erledigen, weil Du es ja "darfst" und nicht "musst"!
3. Suche die Reichtümer in Deinem Inneren
Erinnere Dich an schöne Erlebnisse, erinnere Dich an Freunde und Familie.
Denke an Plätze, die Dich glücklich machen.
Entsinne Dich, wie die salzige Luft am Meer schmeckt. Spüre den starken Wind, der Dir die Haare zerzaust und dessen Rauschen in Deinen Ohren nachklingt.
Erschaure in Erinnerung darüber, wie es sich anfühlt, wenn eine Welle eiskalten Meerwassers Deine Füße umspült.
Oder träume Dich auf eine Reise bis ans andere Ende der Welt.
Erinnerungen können eine Quelle für gute Gefühle sein. Wenn wir an schöne Dinge in unserer Vergangenheit denken, dann lächeln wir und uns wird es warm ums Herz.
Zu oft im Leben denken wir an schlimme Ereignisse, die uns passiert sind, zurück. Wir schämen uns für Dinge, die wir erlebt haben - oder ärgern uns über Situationen, die wir heute nicht mehr ändern können.
Aber wenn wir stattdessen uns ganz bewusst entscheiden, können uns die positiven Erinnerungen in unserem Leben dabei helfen, in unserem Innern eine Welt voller Freude und Zuversicht zu erschaffen.
Wie sieht es aus? Willst Du den ersten Schritt in die richtige Richtung setzen und Dein Leben beginnen? Melde Dich zu meinem Newsletter an und bekomme immer alle neuesten Informationen. Hier geht es entlang...

Auf Deine emotionale Unabhängigkeit!
Herzlichst,
Silke Kristin
PS: Komm in meine Membership -
Komentar