Das globale Netzwerk "Millionaires for Humanity" setzt sich für soziale Gerechtigkeit und eine faire Umverteilung von Wohlstand ein. Es vertritt die Überzeugung, dass die Superreichen eine moralische Verantwortung tragen, ihren Wohlstand für das Gemeinwohl einzusetzen.
"Tax the rich" (Besteuerung der Reichen) bzw. Reichensteuer ist eine der zentralen Forderungen von "Millionaires for Humanity"
Mit dieser Forderung möchten sie darauf hinweisen, dass die Superreichen, darunter auch sie selbst, einen gerechteren Anteil an der Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen und sozialer Programme übernehmen sollten. Konkret bedeutet dies, dass Millionäre und Milliardäre höhere Steuern zahlen sollten, um einen Beitrag zur Reduzierung der finanziellen Ungleichheit und zur Unterstützung von sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu leisten.
Die Idee hinter dieser Forderung ist, dass die Steuern auf Einkommen, Vermögen und Erbschaften für die Superreichen erhöht werden sollten, um die öffentlichen Kassen zu stärken und die finanziellen Ressourcen für Bildung, Gesundheitsversorgung, soziale Programme und andere wichtige Dienstleistungen zu erhöhen. Dies würde es Regierungen ermöglichen, drängende gesellschaftliche Probleme anzugehen, die Einkommensungleichheit zu verringern und einen gerechteren Zugang zu Bildung und Gesundheit sicherzustellen.
"Millionaires for Humanity" argumentiert, dass die Superreichen in vielen Fällen von Steuervergünstigungen und Schlupflöchern profitieren und dass diese Praktiken die finanzielle Ungleichheit weiter verschärfen. Indem sie für höhere Steuern auf ihre eigenen Einkommen und Vermögen plädieren, setzen sich die Mitglieder des Netzwerks dafür ein, die soziale Verantwortung der Superreichen zu betonen und die Mittel für dringend benötigte soziale Programme zu erhöhen. Die Forderung "Tax the rich" (eine sogenannte Reichensteuer) ist ein Aufruf zur Umverteilung von Wohlstand und zur Schaffung einer gerechteren Gesellschaft.
Warum sind gerade Superreiche eine Gefahr für die Demokratie?
Marlene Engelhorn ist Mitglied von "Millionaires for Humanity". Sie stammt aus einer deutschen Unternehmerfamilie und hat sich entschlossen, ihren Wohlstand für einen positiven gesellschaftlichen Wandel einzusetzen.
Marlene Engelhorn begründet die Ansicht, dass Superreiche eine potenzielle Gefahr für die Demokratie darstellen, auf verschiedene Weisen:
1. Machtungleichgewicht:
Superreiche haben aufgrund ihres enormen Reichtums und Einflusses die Möglichkeit, politische Entscheidungen und Gesetzgebung zu beeinflussen. Dies kann zu einem Ungleichgewicht in der politischen Macht führen, da ihre finanziellen Ressourcen oft größer sind als die politischer Parteien oder Organisationen. Marlene Engelhorn argumentiert, dass dies die Prinzipien der demokratischen Gleichheit und Repräsentation untergraben kann.
2. Lobbyismus und Einflussnahme:
Superreiche können Lobbying-Gruppen und politische Kampagnen finanzieren, um ihre eigenen Interessen zu fördern. Dies kann dazu führen, dass politische Entscheidungen im Interesse einer kleinen, einflussreichen Elite getroffen werden, anstatt im Interesse der breiten Bevölkerung. Marlene Engelhorn sieht darin eine Bedrohung für die Integrität und Transparenz des politischen Prozesses.
3. Steuerpolitik und Einkommensungleichheit:
Die Tatsache, dass einige Superreiche Steuervermeidungsmethoden nutzen können, während der Großteil der Bevölkerung Steuern zahlt, führt zu einer erheblichen Einkommensungleichheit. Marlene Engelhorn betont, dass dies nicht nur ungerecht ist, sondern auch die soziale Stabilität gefährden kann. Eine extreme Einkommensungleichheit kann zu Spannungen und sozialen Unruhen führen, was wiederum die Demokratie gefährden kann.
4. Mangelnde Rechenschaftspflicht:
Marlene Engelhorn argumentiert, dass einige Superreiche aufgrund ihrer finanziellen Macht und ihres Einflusses weniger zur Rechenschaft gezogen werden als andere Bürger. Dies kann zu einer Kultur der Straffreiheit führen, in der Reiche Verantwortung für Fehlverhalten oder Verstöße gegen ethische Standards vermeiden können.
Insgesamt sieht Marlene Engelhorn die Gefahr darin, dass die Konzentration von Reichtum und Macht in den Händen weniger Superreicher die Grundprinzipien der Demokratie, wie Gleichheit, Repräsentation und die Stimme des Volkes, untergraben kann. Ihre Begründung basiert auf der Überzeugung, dass die Stärkung der Demokratie und die Wahrung der Interessen aller Bürgerinnen und Bürger von entscheidender Bedeutung sind, um eine faire und gerechte Gesellschaft zu schaffen.
Folgende Frauen sind auch Mitglieder des globalen Netzwerks "Millionaires for Humanity":
1. Abigail Disney
Abigail Disney ist eine US-amerikanische Filmproduzentin, Philanthropin und Erbin des Disney-Imperiums. Sie ist eine der bekanntesten Unterstützerinnen von "Millionaires for Humanity". Abigail Disney hat sich einen Ruf als Kritikerin der ungleichen Verteilung von Reichtum und Macht erworben. Sie ist überzeugt, dass die Superreichen mehr Verantwortung übernehmen müssen, um soziale Ungleichheit zu bekämpfen.
Abigail Disney setzt ihre finanzielle Stärke ein, um gemeinnützige Organisationen zu unterstützen, die sich für Bildung und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Sie engagiert sich aktiv in der Frauenrechtsbewegung und setzt sich für die Stärkung von Frauen und Mädchen in der Gesellschaft ein.
2. Claire Trottier
Claire Trottier ist eine kanadische Unternehmerin und Mitgründerin des Softwareunternehmens "Pivotal Software". Sie ist eine der treibenden Kräfte hinter "Millionaires for Humanity". Claire Trottier teilt die Überzeugung, dass die Superreichen dazu beitragen können, die Welt gerechter zu gestalten.
Claire Trottier hat sich darauf spezialisiert, innovative Lösungen für Umweltprobleme zu entwickeln. Sie investiert in Projekte und Organisationen, die sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen. Ihr Engagement für den Klimaschutz und die Förderung grüner Technologien spiegelt ihre Überzeugung wider, dass Wohlstand und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.
3. Ané Maro
Ané Maro ist eine südafrikanische Unternehmerin und eine der prominenten Frauen in "Millionaires for Humanity". Sie hat ihr Vermögen im Bereich der Immobilienentwicklung aufgebaut und setzt sich leidenschaftlich für soziale Gerechtigkeit und Armutsbekämpfung in Südafrika ein.
Ané Maro investiert in Bildungsprojekte und gemeinnützige Organisationen, die benachteiligten Gemeinschaften helfen. Sie glaubt fest daran, dass Bildung der Schlüssel zur Überwindung von Armut und Ungleichheit ist. Ihr Engagement konzentriert sich darauf, Bildungschancen für Kinder und Jugendliche in Südafrika zu verbessern.
4. Agneta Trygg
Agneta Trygg ist eine schwedische Unternehmerin und eine herausragende Figur bei "Millionaires for Humanity". Sie hat ihr Vermögen in der Modebranche erworben und ist davon überzeugt, dass Unternehmerinnen und Unternehmer eine wichtige Rolle bei der Lösung sozialer Probleme spielen können.
Agneta Trygg engagiert sich für die Förderung von Frauen in der Arbeitswelt und setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Sie investiert in Initiativen zur Unterstützung von Frauen in der Wirtschaft und setzt sich für die Stärkung der weiblichen Führungskräfte ein.
5. Sylvie Trottier
Sylvie Trottier ist eine kanadische Unternehmerin und Mitglied von "Millionaires for Humanity". Sie hat ihr Vermögen im Technologiebereich aufgebaut und glaubt an die transformative Kraft von Technologie für die Gesellschaft.
Sylvie Trottier unterstützt Bildungsinitiativen, die den Zugang zu Technologie und digitalem Wissen fördern. Sie engagiert sich auch in der Förderung von Frauen in der Technologiebranche und setzt sich für die Chancengleichheit in diesem Bereich ein.
Dieser Artikel wird vom mir noch an einigen Stellen ergänzt und bearbeitet.
Auf Deine emotionale Unabhängigkeit!
Herzlichst,
Silke Kristin
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