1. Ich erinnere mich daran und zwar täglich und ganz bewusst, dass ich die Hauptperson in meinem Leben bin!
Ich muss darauf achten, dass es mir gut geht. Dass ich meine täglichen Bedürfnisse sehe und achtsam mit mir umgehen muss. Denn wenn ich meine Bedürfnisse ignoriere und nicht auf mich achte, dann kann ich:
keine gute Mutter sein,
keine gute Tochter sein,
keine gute Partnerin sein,
keine gute Freundin und Helferin sein
und meinen Job oder meine Arbeit nicht gut machen.
2. Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben, lerne Neues und verabschiede Altes, das mich nicht weiterbringt oder mir sogar schadet.
Leben ist Wandel. Nicht immer, aber doch sehr oft. Nicht jede Veränderung sieht von Anfang an positiv aus. Aber es ist an mir, Veränderung anzunehmen und das Beste daraus zu machen.
3. So sehr mir Dinge Angst machen, versuche ich sie immer wieder auf das hinunter zu brechen, was sie sind: Es sind nur meine Ängste.
Wenn man sich das klar macht, wird alles gleich viel einfacher. Ängste können einem das Leben derart schwer machen, dass nicht nur die Seele darunter leidet, sondern auch der Körper. Es ist wirklich irre!
Und ganz ehrlich: Ängste fallen mich immer wieder an! Niemand ist davor gefeit. Aber wenn ich mal wieder drohe unterzugehen, dann setze ich mich hin und schaue in die Ferne, konzentriere mich auf meinen Atem. Meine Angst ist in diesem Moment das alles einnehmende Gefühl - aber dieses Gefühl geht auch wieder vorbei.
Und als nächstes überlege ich mir, was ich konkret tun kann, damit diese Angst nicht wiederkommt bzw. kleiner wird. Also versuche ich ein Problem, dass diese Angst auslöst, anzugehen.
Wenn es sich um Dinge handelt, die ich nicht ändern kann, dann versuche ich die Angst aus meiner Brust und aus meinem Kopf zu entfernen.
Es gibt Dinge, die sind, wie sie sind. Man kann sie nicht ändern, sondern man kann sie nur akzeptieren und mit ihnen leben.
4. Ich halte Menschen, die mir nicht guttun, aus meinem Leben heraus.
Sie stehlen mir Energien und Zeit. Ich streiche sie auch aus meinen Gedanken, denn was bringt es mir, mich über sie aufzuregen oder nachzudenken? Nichts!
Ich kann und werde Menschen nicht ändern. Daher: Alle, die mir guttun, finden immer einen Platz in meinem Herzen und meinem Leben.
Alle anderen sind mir egal oder sollten mir egal sein! Klappt nicht immer. Daher muss ich mir Regel Nr. 4 öfters mal wieder ins Gedächtnis rufen!
5. Wenn meine Depressionen (ja, sie sind da - und werden mich wahrscheinlich bis zum Ende meines Lebens begleiten) mich wieder vereinnahmen wollen, dann schalte ich alle Gänge runter - und mache ganz langsam.
Das funktioniert natürlich auch für jeden, der keine Depression hat, denn es ist einfach eine wunderbare Art, sofort Ruhe in Dein Leben zu bringen:
Ich teile meinen Tag in kleine Aufgaben ein - und arbeite eine nach der anderen ab.
Ich bin dankbar für das Hier und Jetzt. Und ich bin dankbar für jeden Atemzug, den ich tun darf.
Ich gehe in kleinen Schritten vorwärts. Ich schaffe mir Freiräume, versuche mir selber den Druck zu nehmen und entziehe mich - so gut es geht - jeglichem Druck von außen.
Auf Deine emotionale Unabhängigkeit!
Herzlichst,
Silke Kristin
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