Entscheide selber, wie Du Dich fühlst!
- Silke Kristin Juelich
- 28. Juni 2021
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Dez. 2023
Man fällt in Zeiten der Pandemie von einem schwarzen Loch in das nächste - lies hier, was Du dagegen tun kannst:
Das veränderte Leben, das Dir die Corona-Pandemie gebracht hat, ist richtig anstrengend. Keiner von uns hat sich das ausgesucht.

Sei es in der Arbeit oder zu Hause - Dinge sind nicht mehr so, wie sie einmal waren. Das Gewicht der Verantwortung scheint schwerer geworden zu sein, auch wenn man versucht, eine gewisse Normalität im Alltag aufrecht zu halten. Es ist und bleibt mühsam. Vor allem da uns allen langsam klar wird, das Covid-19 nicht einfach verschwinden, sondern uns weiter begleiten wird.
Für die einen von uns sind es die Sorge um die eigene Gesundheit und das Wohlergehen unserer Lieben, die sie beunruhigen. Mit Sicherheit beschäftigen sie aber auch der Ärger über die vielen Einschränkungen und Veränderungen im Alltag.
Für viele andere ist es weit mehr: etliche Menschen stehen momentan vor dem Nichts. Sie können nicht mehr in ihren Berufen arbeiten, haben extreme finanzielle Einbußen erlitten und wissen oft nicht, wie es weiter gehen soll.
In solchen Momenten mit Ratschlägen zu kommen, ist schwierig, aber ich versuche es dennoch:
Ich habe meine betagten Eltern bei mir wohnen, ich habe einen Sohn, der gerade mit der weiterführenden Schule beginnt, und ich habe mein Haupteinkommen verloren. Daher wage ich es, Dir zu erzählen, wie ich am besten mit der Situation umgehe.
Dieses Gewicht von Sorgen und Hilflosigkeit erdrückt mich. Es gibt mir das Gefühl, dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten kann.
Zudem kommt noch meine Reaktion auf meine Umwelt und meinen Alltag hinzu. Ich bin schlecht gelaunt. Und ich habe absolut keine Lust und Kraft, an meinen Aufgaben zu arbeiten.
Obwohl ich weiß, dass ich etwas tun müsste - und dass ich mich danach meist viel besser fühle!
Ich bin mir sicher, dass Du das kennst. Man fällt momentan von einem schwarzen Loch in das nächste. Und das ist nervig! Und anstrengend! Und ermüdend!
Aber Du selber hast die Möglichkeit, diese Situation zu ändern. Statt die Aufregung und die Hilflosigkeit Deine Gefühle bestimmen zu lassen, begibst Du Dich in eine andere Perspektive.
Lass Dich nicht von Gefühlen beherrschen und fertig machen, sondern übernimm Du selbst die Verantwortung für Deine Gefühle!
Schaue rational auf Deine Lebensumstände und akzeptiere den Stress und die Hilflosigkeit, die Du spürst und die als Gefühle berechtigt sind. Aber so nachvollziehbar sie auch sind, sie haben keinen wirklichen Einfluss auf die Realität! Und sie können die Wirklichkeit nicht ändern!
Du kannst selber entscheiden, ob Du Ärger und Angst und Hilflosigkeit zu Deinem ständigen Begleiter machst.
Das erscheint auf den ersten Blick ein schweres Unterfangen. Aber ich verspreche Dir: durch ein wenig Übung kannst Du Dich gegen diese Art von Gefühlen zur Wehr setzten. Du wirst merken, dass Du selber entscheiden kannst, wie Du Dich auf Dauer fühlen möchtest.

Und hier noch einmal Schritt für Schritt, was Du tun kannst:
Angst und Ärger überwältigen und beherrschen Dich.
Aber es sind nur Gefühle, die auch wieder vorbeigehen.
Wenn Du das erkannt und akzeptiert hast, dass diese Gefühle ihre Berechtigung haben, kannst Du sie energisch und sanft zugleich zur Seite schieben
und Dir erlauben, ein wenig Freude und Ruhe in Dein Herz zu bringen.
Du wirst nicht mehr von Deinen Gefühlen gejagt, sondern bist Herr Deiner Sinne. Diese Einsicht und ihre Umsetzung sind geradezu eine Befreiung!
Denn seien wir ehrlich: wenn wir ständig dunklen Gefühlen ausgesetzt sind, dann uns diese in die Dunkelheit hinab. Wenn wir aber mit Selbstfürsorge diesen negativen Emotionen positive entgegensetzten, machen wir uns nicht nur stärker und unabhängiger, wir sind im Übrigen auch ganz anders aufgestellt. Dadurch sind wir besser in der Lage, mit den großen und kleinen Problemen in unserem Leben umzugehen.

Auf Deine emotionale Unabhängigkeit!
Herzlichst,
Silke Kristin
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