Als ich 1992 nach Manhattan gezogen war, fand wie jedes Jahr im November der New York-Marathon statt. Es war richtig kalt. Ich stand mit Freunden an der First Avenue und fror. Meine Füße fühlten sich eisig an. Der Wind pfiff mir um die Nase. Der anbrechende Winter zeigte seine extreme Schärfe.
Ich werde es nie vergessen, wie wir die zwei Hubschrauber beobachteten, die südlich von uns über den ersten Läufern kreisten und beständig näher kamen. Es war unglaublich, als die Läufer uns erreichten: Welche Geschwindigkeit!
Vor Ihnen fuhr ein Fahrzeug, auf dem eine Art Tribüne aufgebaut war, die dicht besetzt war von Fotografen und Kameraleuten. Und danach kamen die Läufer. Nur eine kleine Handvoll. Immer noch über ihnen die Hubschrauber.
Es war nur ein Moment - und dann war er auch schon vorbei. Wir feuerten danach noch mindestens 2 Stunden lang Läufer an, die nach ihnen kamen.
Was für ein Erlebnis!
Heute war Berlin Marathon und die Spitzenläufer sind bereits längst durchs Ziel gekommen, während ich diese Zeilen schreibe.
Bei den Männern hat Eliud Kipchoge gewonnen. Aber ich bin beim Lesen über den Marathon über die Geschichte von Bottle-Claus gestoßen -
und möchte hier dieses Video teilen.
Was für ein Enthusiasmus! Und welche Freude! Sie ist ansteckend!
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